Eine kleine Motte surrt seit zwei Tagen am Fenster. So klein ist sie auch nicht, sieht wie eine riesige Mücke aus.
Sie versucht die ganze Zeit in die Freiheit zu gelangen, in die Freiheit, die «zum Greifen nahe» und doch durch ein unsichtbares Hindernis verunmöglicht ist. Rhythmisch versucht sie das Unbegreifliche mit ihrem fast durchsichtigen dünnen Körper durchzubrechen. Gibt nicht auf. Woher die Energie zu dieser Anstrengung? Und wozu?