Deine Aufgabe zur Dritten Kraft hat mich die letzten Wochen begleitet.
Natürlich habe ich Fragen – und doch – habe ich auch Mühe, die Fragen zu formulieren – sie bleiben in der Schwebe, sind mehr ein fragendes Gefühl.
Wenn ich darüber nachdenke, stelle ich fest, dass ich Gefahr laufe, zu sehr ins Analysieren zu kommen, Unterscheiden zu wollen, um die Dritte Kraft „lokalisieren“ zu können – so geht es nicht - und doch geht es auch nicht ohne Hilfe des Verstandes – ich versuche, nichts zu wollen und doch das zu begreifen, was mir zu begreifen gewährt ist – um meine Aufgabe erfüllen zu können.
Sie bleibt mir ein Geheimnis und im Grunde weiss ich nur mit Gewissheit, dass sie anwesend ist – anwesend sein muss – da sie alles durchdringt und alles bewirkt - wenn auch mir verborgen – oder unerkannt – oder missgedeutet. Vielleicht zeigt sie sich mir mehr im Staunen, im Wahrnehmen, im Seinsgefühl, das aus der Stille kommt, die die Einfälle bringt, das Wissen von etwas, ohne darüber nachgedacht zu haben, im anderen Verhalten, das dann möglich ist.